Restaurierung

Die vertragliche vereinbarte Kooperation des NRW Landesarchivs mit dem Schweizer Restaurierungsunternehmen Rothe (www.atelier-rothe.ch), der Einsatz neuer Technologien und die Finanzierung über Spenden sollen dem Projekt nun neuen Schwung verleihen, um es in absehbarer Zeit zu beenden. Die Schweizer Spezialisten realisieren erstmals eine mengentaugliche Restaurierung, mit der eine umfassende Digitalisierung der Werke gleichläuft. Lesbarkeit und Sicherung der Dokumente haben erste Priorität, da viele Inhalte und Schriftbilder bis zur Unkenntlichkeit verblasst sind. Sie sollen mittels der UV-Fotografie wieder sicht- und lesbar und dank einer Bereitstellung von Metadaten für die Forschung benutzerfreundlich gemacht werden. Da die Dokumente wegen ihres fragilen Zustands für jegliche Benutzung gesperrt sind, ist die Digitalisierungsfähigkeit das erste Ziel der Behandlung.

Separierung, Digitalisierung und Anfaserung der stark beschädigten Akten

Die Arbeit in der Schweiz hat begonnen

Ende 2018 kam die erste Tranche der geschädigten Dokumente mit 80.000 Einheiten bei Rothe in Ittingen/Bern an. Die Dokumentenbearbeitung erfolgt nach Qualitätsvorgaben des NRW-Landesarchivs. Monatlich sollen bis zu 2.700 Objekten vollständig bearbeitet werden. Daraus ergibt sich ein monatlicher Finanzbedarf von rund 65.000 Euro.

Restaurierte und sichtbar gemachte Kahnakten